Meilensteine unserer Firmengeschichte

Von der Mechanischen Werkstätte zum Global Player

1819 - 1870

1819

 1819_Friedrich_Harkort_400pxFriedrich Harkort (Bild) begründet zusammen mit Heinrich Kamp in Wetter an der Ruhr die Mechanische Werkstätte Harkort & Co. Die beiden wollen fortschrittliche englische Technik nach Deutschland bringen und so die Industrialisierung in Gang setzen. Der preußische König unterstützt das Unternehmen und verkauft ihnen die Burg Wetter zu einem vergünstigten Preis.


1819

Um das nötige Know-how zu gewinnen, reist Friedrich Harkort im Juni 1819 mit einem englischen Ingenieur nach Großbritannien. Auf der Reise durch das „Mutterland der Technik“  besucht er Fabriken, kauft Werkzeuge und Maschinen und wirbt Fachkräfte für die Mechanische Werkstätte Harkort & Co. in Wetter an.


1820

 1820_1_dampfmaschine_400px.jpg Die Mechanische Werkstätte liefert die ersten Dampfmaschinen (Bild) aus. Es sind Eigenkonstruktionen nach englischem Vorbild, die das fortschrittliche, von James Watt entwickelte Prinzip nutzen. Mit dem Bau von Dampfmaschinen gibt die Mechanische Werkstätte wichtige Impulse für die industrielle Entwicklung und gewinnt Kunden über das Ruhrgebiet hinaus.


1821

Graf von BülowDer preußische Handelsminister Graf von Bülow besucht die Mechanische Werkstätte Harkort & Co in Wetter. Weitere Politiker folgen, und auch die Presse wird auf die Neugründung aufmerksam. Als eine der „merkwürdigsten und bewundernswertesten Anstalten“ beschreibt die Allgemeine Preußische Staatszeitung die Fabrik in Wetter.


1826

Burg wetterFriedrich Harkort erweitert die Fabrik und steigt in die Stahlerzeugung ein. Mit Hilfe von Spezialisten aus England errichtet er auf der Burg Wetter das erste Puddelwerk in Westfalen. Die Türen stehen Interessierten offen. Harkort ermutigt andere, seine Ideen aufzugreifen und zu verbessern. Von Wetter aus verbreitet sich das neue Verfahren zur Stahlerzeugung schnell.


1830

1830_StuckenholzLudwig Stuckenholz, talentierter Geselle in der Mechanischen Werkstätte, macht sich 1830 selbstständig. Mit Unterstützung von Friedrich Harkort richtet er auf der Burg Wetter eine Dampfkesselschmiede ein, die seinen Namen trägt. Aus dem kleinen Betrieb wird sich ein weltweit führender Kranhersteller entwickeln. Ludwig Stuckenholz ist das zweite Vorgängerunternehmen der Demag.


1834

1834 Heinrich KampFriedrich Harkort zieht sich aus der Mechanischen Werkstätte zurück. Seine Anteile verkauft er an Partner Heinrich Kamp (Bild), der das Unternehmen als „Mechanische Werkstätte Kamp & Co.“ weiterführt. Harkort wendet sich der Politik zu und gibt zudem wichtige Impulse für den Eisenbahnbau in Deutschland.


1845

1845 DrawingKamps Neffe Alfred Trappen tritt in die Mechanische Werkstätte ein. Unter seiner Leitung entwickelt sich das Unternehmen in den folgenden Jahrzehnten zu einem Spezialisten für die Ausrüstung von Stahl- und Walzwerken. Trappens guter Ruf und sein Geschäftssinn sorgen dafür, dass die Mechanische Werkstätte Maschinen und Anlagen bis nach Russland liefert.


1862

1862_2_friendsDie beiden Freunde August Bechem und Theodor Keetman gründen in Duisburg das dritte Vorgängerunternehmen der Demag: Die Maschinenfabrik Bechem & Keetman, die wenige Jahre später zur Duisburger Maschinenbau AG umfirmiert. Erste Erfolgsprodukte des Start-ups sind Schiffs- und Kranketten für Häfen. Kurz darauf gehören auch Walzwerke in Österreich zu den Kunden.


1863

1863 steam hammerDie Mechanische Werkstätte Kamp & Co liefert einen 300 Zentner-Dampfhammer (Bild) an die Wittener Gußstahlfabrik. Die von Alfred Trappen konstruierte Maschine gehört zu den ersten ihrer Art in Deutschland und wird mehr als 40 Jahre lang in Betrieb bleiben. Die Ausstattung der Eisenhüttenindustrie wird in den Jahren vor der Reichsgründung zum Schwerpunkt der Fabrik in Wetter.


1867

1867_Rudolph_BredtRudolph Bredt (Bild) tritt nach seiner Ausbildung in England 1867 als Ieitender Ingenieur bei Stuckenholz in Wetter ein. Er wird zum Nachfolger von Ludwig Stuckenholz und spezialisiert das Unternehmen auf der Burg Wetter innerhalb kürzester Zeit auf die Herstellung von Kranen und Hebezeugen. Auch international macht sich Bredt einen Namen als Meister des Kranbaus.


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Christoph Kreutzenbeck

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